Kirche Karlshagen Kirche Karlshagen
Kirche Karlshagen
Kirche Karlshagen

Kirche Karlshagen

Kirchen & Klöster
Karlshagen

Gotteshaus mit Versöhnungskreuz

Das Gebiet um Karlshagen wurde im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts besiedelt. Der 1836 erstmals urkundlich erwähnte Ort zwischen Peenemünde und Trassenheide entwickelte sich im Laufe der Jahre von einer Fischerkolonie zu einem Seebad.

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Um Einheimischen und Badegästen den langen Kirchweg nach Krummin zu ersparen, wurde auch in Karlshagen eine Kirche errichtet und 1912 eingeweiht. Damit wurde auch ein Platz im Wald mit einer Kanzel entbehrlich, der als Provisorium für Gottesdienste diente.

Das Gotteshaus gehört zu den jüngsten Kirchenbauten auf der Insel Usedom. Die Kirche wurde als reiner Putzbau mit Langhaus, westlichem Turm und östlichem, abgesetzten Chor erbaut, der mit abgesetzten Strebepfeilern und kleinen Rundbogenfenstern versehen ist.

Das Langhaus der Kirche ist ein Saal mit flacher Holzbalkendecke mit je drei großen Rundbogenfenstern an den Längsseiten. Die Inneneinrichtung ist eher puritanisch, besteht aus Altar, Taufständer und Kanzel, Parkettfußboden und Polsterbestuhlung. In den Kriegswirren wurde die Kirche 1943 vom Bomben getroffen und brannte vollständig aus.

Der Turm stürzte ein, die Glocke zersprang. Der architektonisch veränderte Wiederaufbau erfolgte ab 1953. Die Kirche wurde 1991 grundlegend saniert und steht heute für eine vielfältige Nutzung zur Verfügung. Sie verfügt seit 2009 über ein sogenanntes Nagelkreuz des Internationalen Zentrums für Versöhnung in Coventry.

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